VIETNAM
MAERZ 2003
Montag/Dienstag 10.03.2003/11.03.2003 MAASTRICHT/AMSTERDAM/BANGKOK
Um 15:50 Uhr am Maastrichter Flughafen, stark bewölkt und kalter Wind. So gut wie nichts los, auch eine Stunde vor Abflug kaum Betrieb. Rumgehangen, immerhin Upgrade zur Businessclass hat geklappt.
Um 17:45 Uhr los mit ca. 15 Mann, ca. 1 Stunde
später im Flughafengebäude in Amsterdam. Überall massig Menschen, dafür am Zoll
Glück gehabt, nur 3 Leute vor mir.
Kurz in Lounge, 2 geraucht, Boarding schon kurz nach
Ankunft im Gange.
Platz 72J, oben und ganz vorne, neben mir junge
Holländerin. Unglaublich warm in der Kiste.
Zuerst gab es Schale mit Nüssen, Mandeln etc., Dose
Bier dazu, vorher schon der übliche Begrüssungstrunk. Start statt 19:40 Uhr um
20 Uhr.
Zum Essen Fisch genommen, dazu Linsen, seltsame Zusamenstellung, war auch nichts ebensowenig wie das Rindfleisch, mit Käse gefüllt (!).
Schlaftablette eingeschmissen, hervorragend gepennt,
erst 1 Stunde vor Landung zum Frühstück wachgeworden, was etwas besser war, obwohl
die Würstchen zum Frühstücksei etwas ungewöhnlich waren.
Mit 15 Minuten Verspätung um 12 Uhr Ortszeit in
Bangkok. An Immigrationschalter fast nichts los, Koffer kam auch direkt an.
Wetter angenehm: 30 Grad, fast wolkenlos, etwas dunstig, aber nicht schwül.
Taxifahrer hat angeblich (mal wieder) kein Geld, um die Autobahnmaut zu bezahlen. Ihm direkt 400 B für die ganze Strecke gegeben.
Um 13 Uhr im HOLIDAY INN, dauerte etwas
länger, bis ein freies Raucherzimmer gefunden war (Numer 1641). Hundemüde und bis
16:30 Uhr erstmal hingelegt.
Rasiert und geduscht, Zettel war unter der Tür
durchgeschoben worden, dass ein Brief abzuholen sei. Kann sich nur um das
Vietnamticket handeln, war es dann auch, klappt immer vom Feinsten.
Jetzt 17:45 Uhr, immer noch todmüde, aber leichter
Hunger kommt auf.
Safe im Zimmer laesst sich nicht schliessen, egal,
Wertsachen unten abgegeben,ist eh sicherer. Bei Verlust des Schlüssels sind
satte 4500 Baht fällig !.
Gegen 18:45
Uhr dann zur PATPONG gelatscht, vorher 50 € getauscht, Kurs recht gut
(2308,38 B) .Weniger Touristen hier als erwartet, eigentlich sollte Hochsaison
sein.
Zur BAR MADRID, Frauen werden hier auch immer
unansehlicher. Huan erkannte mich und kam direkt an, Pizza Hawai gegessen (190
B), 4 Bier dazu. Zeitlang mit ihr gesprochen, wäre nicht verheiratet und hätte
auch keine Kinder, ziemlich ungewöhnlich.
Die üblichen Angebote in der Patpong
Hält sich diesmal mit dem Betatschen zurück, wedelte
mir mit Hotelprospekt kühle Luft zu.
Gegen 21:30 Uhr habe ich keine Lust mehr (460 B los,
500 B gegeben).
Zurückgegangen, den bekannten Hemdenverkäufer
getroffen und ihm versprochen, in 2 Wochen was zu kaufen.
Zum SILOM VILLAGE, Kellner hatte ich vorher
schon begruesst, wenig los, dort noch 2 SINGHA a‘ 66 B getrunken, Preis
unverändert. Mit ihm über alles mögliche unterhalten und Fotos von Vietnam
gezeigt, fällt immer wieder auf, dass sich die Thailänder nicht im Geringsten
für Vietnam interessieren.
Zum FAMILY MARKET rein, noch 2 Dosen Bier,
Flasche Wasser und Erdnüsse gekauft, gegen 23:30 Uhr dann im Bett.
Bis 5:30 Uhr durchgeschlafen, um 8:30 Uhr raus und kurz nach 9 Uhr zum Frühstück. Wenige los als erwartet, jetzt totaler Nichtraucherbereich, angeblich von der Regierung verboten worden.
Angebot hat auch nachgelassen, lange gebraucht, um
etwas Käse zu finden, von Wurst überhaupt nichts zu sehen., auch nur
Milchbrötchen da, 3 davon gegessen, etwas Ananas und 1 Tee.
Nach 20 Minuten wieder auf Bude, nochmal hingelegt,
den ganzen Tag gedöst. Wollte mir eigentlich nochmal die „Sehenswürdigkeiten“
ansehen, aber keinen Bock.
Einmal klingelte Telefon, dann wurde Karte unter Tür
durchgeschoben, dass ich die „6“ für Zimmerservice anrufen soll.
Gegen 17:45 Uhr los, in INTERNETbude nebenan, Mail
an Marion (Account erstmal wiederbeleben müssen) und Claudia. Ni beschwert
sich, wieso ich mich nicht gemeldet hätte. Trang will mich mit Thanh abholen,
ihr geschrieben, dass sie lieber zur Schule gehen soll.. 72 B los, für knappe
25 Minuten.
Zum SILOM VILLAGE, überwiegend in deutscher
Hand, darunter fettleibiger Kerl mit sehr junger Thailänderin, die sehr hübsch
war. 4 Bier getrunken und Toast gegessen, war ganz gut, aber schweineteuer (160
B), besser was für den hohlen Zahn.
Über 400 B los, 450 B gegeben, ein paar Worte mit
Kellner gewechselt. In FAMILY MARKET noch 3 Bier + Erdnüsse geholt.
Gegen 20:15 Uhr schon wieder auf Zimmer, bin froh,
wenn ich hier weg bin, 21:45 Uhr im Bett.
Donnerstag 13.03.2003 BANGKOK/SAIGON
Gegen 1:30 Uhr wachgeworden, danach stundenlang wachgelegen. Um 7:30 Uhr rausgequält, zum Frühstück, schon relativ viel los, wieder 3 Brötchen verzehrt und ein Tee, der Nachfüllservice wieder schlecht.
Wertsachen geholt und zusammengepackt, Geld auf mehrere
Portemonaies verteilt und um 11:05 Uhr runter. Ging alles sehr schnell, einem
Hoteltypen draussen 40B gegeben.
Wetter wolkenlos und warm, Riesenstau auf Autobahn,
der sich aber gottlob schnell auflöste.
Um 11:50 Uhr schon am Flughafen. Schalter noch zu,
obwohl schon einige davor standen, nach 30 Minuten Warten ging es dann los,
unheimlich viel Betrieb auf einmal, nebenan stehen Russkis, die nach
Novosibirsk wollen, Schalter noch zu.
Um 12:55 Uhr alles erledigt, schwitze wie sonst was.
Abflughalle völlig neu gestaltet, wirklich erstklassig gemacht. Bei der Kontrolle fiel vietnamesischer Bursche mit Plastikpistole auf. Mit asiatischer Gelassenheit wurde sie ihm abgenommen und in eine grosse Kiste geworfen, in der schon andere Sachen wie Messer, Scheren etc. lagen, keine weitere Konsequenzen.
Abflug mit 10 Min. Verspätung, Maschine fast voll.
Zu Essen Nudeln mit Hähnchen, sehr maessig. Um 15:50 Uhr Ankunft in Saigon. Obwohl
alle Schalter besetzt, ging es nur schleppend voran, da Riesenmenschenmassen.
An einem Schalter fiel ein besonders muffeliger vietnamesischer Kontrolleur
auf, vor dem alle Schiss hatten und der sich für jeden Einzelnen endlos Zeit
liess.
Endlich ohne Probleme durch. Dutzende von Leuten
draussen. Ni rief schon, war mit ihrer Mutter da, die ganz in schwarz gekleidet
richtig „heiss“ aussah.
Zum BONG SEN Hotel, Taxifahrer schaltete
unaufgefordert Taxometer ein, vermutlich weil Vietnamesen mit im Wagen sind,
der korrekte Preis von knapp 50.000 D., etwas mehr gegeben.
Ging auch im Hotel sehr zügig, bekomme ein „Deluxe“-Zimmer ohne Aufpreis, obwohl kein Unterschied zu dem „Superior“ – Room feststellbar.
Beide waren dann endlos lange auf dem Zimmer und hockten auf den Betten. Ni den CD-Player gegeben, Teil von der Schokolade und den Kulis wurde auch „beschlagnahmt“.
Soll mit ihnen 3 Tage in die Berge fahren, dann Tagesausflug machen und zu ihnen nach Hause kommen
Endlich hauen sie ab, fingen schon an zu nerven.
Kurz danach zum SAIGON CAFE, am Taxipreis hat sich nichts geändert:
12.000 Dong. Sehr voll, von den Idioten keiner zu sehen, herzliche Begrüssung
von der Belegschaft, freuen sich geradezu.
Vi auf einmal da (habe ich vor 2 oder 3 Jahren mal
kennengelernt), sieht gut aus, fiel mir direkt um den Hals. Ka kam an, Ray soll
jetzt in Vung Tau arbeiten und käme nur noch selten.
Trang hätte schon Taxifahrer gefragt, ob sie mich gesehen hätten, war auch schon im Hotel gewesen und hatte nach mir gefragt.
Vi 200 $ gegeben, damit sie im SINH CAFE
schonmal die Flugtickets für Nha Trang bestellt.
Dauerte dann überraschend lange bis Trang kam, fiel
mir direkt um Hals, sieht goldig aus. Angeblich würde sie noch zur Schule
gehen, spüre instinktiv, dass dies nicht stimmt.
Ihr Vater nur aus der Ferne gesehen, hält sich im
Hintergrund, vermutlich das schlechte Gewissen und was hat der mir alles
versprochen ...
Hoi, Hai, Phuong, alle kamen an. Laut Thanh hätte sich Peter nicht mehr gemeldet. Hühnersuppe gegessen und 7 BGI getrunken, über 300.000 D. los.
Gegen 0:40 Uhr abgehauen. Vi wollte mit zum Hotel,
kam sogar rein, nur im Aufzug sagte der mir bekannte Kofferschlepper
irgendetwas, scheint mich aber nicht mehr zu erkennen.
Sehe schon Ärger auf mich zukommen, blieb aber
ruhig. Todmüde und kaputt, noch schnell geduscht. Sie hatte mir noch einen
Ehering angesteckt, vermutlich als „Tarnung“
Freitag 14.03.2003 SAIGON
Mies geschlafen, morgens ging Telefon, Ni dran, ob
ich „free“ wäre, soll zu ihr nach Hause. Versucht abzuwimmeln, ihr gesagt, dass
ich sie gegen 14 Uhr anrufen werde.
Zum SINH CAFE wegen Flugtickets, KIM CAFE
wird renoviert. Wurde erst falsch verstanden, die gehen von Bustickets aus,
hatte mich schon über den billigen Preis gewundert. Sogar noch was frei am
Montag und Samstag, 1,3 Mio Dong für mich, sie zahlt 30% weniger, also 1 Mio.
Dong.
Hat sie ganz gut dran verdient, obwohl sie später
behauptete auch Trang was abgegeben zu haben.
Ich fuhr zum Hotel zurück, Ni um 13:50 Uhr angerufen, kam dann 30 Minuten später alleine an, stand plötzlich vor Zimmertür.
30 Minuten später dann mit Taxi los, endlos weit,
unterwegs an Markt gehalten, sucht offenbar Krabben, beim ersten nichts, dann
wurden beim nächsten 1 kg gekauft für 120.000 D, natürlich auf meine Kosten.
Taxi hatte nicht gewartet, gibt in dieser Gegend nicht viele, ein Bursche an
Strassenecke rief dann per Handy eins.
Ich hatte angedeutet, dass meine Haare gewaschen
werden müssten, schon wurde ein Friseur angesteuert, zu voll. Zu ihr nach
Hause, sehr ruhige Wohngegend, Art „Neubaugebiet“, wo kleines neues Häuschen
stand.
Mutter da mit ihrem vietnamesichen Freund, sie ist
42 Jahre alt, offenbar gut situiert, neues Moped hat sie auch, arbeitet
irgendwo in Büro, spricht aber kein Englisch, der Freund auch nicht, ganz
sympathischer Kerl.
Die übliche Aufteilung: wenn man reinkommt der
„Wohnraum“, gekachelter Boden, sogar Schrank vorhanden, hinter der Trennwand
dann lediglich Bett, danach weitere Wand, wo sich sehr kleine Küche befindet.
Dahinter dann doch winziger „Hof“ mit Dusche und Klo.
Nerviger kleiner Kläffer auch vorhanden, heisst „Sen“
Krabben wurden zubereitet, waehrenddessen zu anderem Friseur 200m entfernt gegangen
zum Haarewaschen, dauerte bestimmt 30 Minuten, inkl. Gesichtsmassage für nur
15.000 D (1$). Mädchen 10.000 D
Trinkgeld gegeben.
Krabben fertig, gebraten und gekocht, dazu auch noch
Rindfleisch, Fisch und Heineken Bier. Sollten erst auf dem Boden sitzend essen,
Bursche sah, dass ich Probleme damit
habe, so dass Tisch aufgebaut wurde.
Essen ganz gut und Unterhaltung ganz nett, obwohl Ni
jedes Wort übersetzen musste. Mutter hatte immerhin mitbekommen, dass als ich
sagte, dass sie noch sehr jung aussehen wuerde und bedankte sich.
Die übliche Frage: ob ich verheiratet sei,
thailändische oder vietnamesiche Freundin hätte, Bilder von Vi gezeigt.
Ich durfte dann auch noch von dem selbstaufgesetzten
Pflaumenschnaps probieren, unverdünnt schmeckt der ganz gut.
Habe langsam keine Lust mehr, um 19:25 Uhr dann
endlich Aufbruch, man will mich am SAIGON CAFE absetzen. Mutter
will, dass ich bei ihr auf Moped mitfahre, „gelost“, d.h. Münze in Luft
geworfen, d.h. ihr Freund hat „gewonnen“ und ich fahre bei ihm mit.
So war das eigentllich nicht abgemacht: grosses
Kaufhaus wurde angesteuert, in Kosmetikabteilung gegangen und der Einkaufswagen
wurde von Ni vollgeladen nach dem Motto „Der reiche Onkel zahlt alles“.
Können mich am Arsch lecken, sie stehen lassen und Laden verlassen, obwohl sie noch hinter mir her kam. Sollen den Scheiss selbst bezahlen.
Taxi zum SAIGON CAFE genommen, Vi sass mit
Trang schon dort, sehr voll. Ärger mit einigen Bier runtergespült, Trang will
in anderen Laden.
Thanh kam an und zeigte mir Mail von Peter, will ein Haus in Dalat oder an der Küste mieten und Huong und Sang zu sich nehmen, sie selbst unterrichten usw.. Angeblich hätte ihre Mutter ihm geantwortet, er hätte auch mir geschrieben.
Zu Italiener in Nebenstrasse, Phuong auch mit. Dann
in Internetbude, Vi hat Flugtickets inzwischen abgeholt. Peter hat tatsächlich
geschrieben, nichts Erhellendes, Thanh würde ihm nicht antworten.
Nochmal zum SAIGON CAFE, der Haufen Idioten
wieder da, darunter auch das australische Oberarschloch.. Ärger droht schon
wieder aufzukommen, da er andere offenbar aufgehetzt hat („He is fucking
children“ , „Bastard“). Sprachen mich aber nicht direkt an. Kotzt einen das an.
Der altbekannte Zeitungsverkäufer kam an,
anständiger Kerl, hätte auf mich gesucht und drehte mir Frankfurter Rundschau
an.
Die behinderte Hai auch wieder da
Hai und
Phuong je 25 $ gegeben („von meiner Mutter für anständige, arme und fleissige
Leute“).
Mit Ka für Sonntag 12 Uhr Termin fürs Waisenhaus
ausgemacht.
Wieder spät geworden,zum Hotel, Vi kam wieder mit,
erneut Glück gehabt, kein Kontrolleur da, noch schnell geduscht, da völlig
durchgeschwitzt.
Samstag 15.03.2003 SAIGON
Wieder schlecht geschlafen, erst gegen 12 Uhr
aufgestanden. In Bude in Nähe 150 € getauscht, mit Taxi zur Unterkunft von Vi
in Nähe von Pham Nghu Lao. Total verwinkelte enge Gasse, durch die man erstmal
muss. Kleines Haus, in Vorraum sitzen einige Frauen, die irgendwas nähen, nach
oben führt eine winzige Treppe. Ich soll 400.000 D zahlen, nicht verstanden
wofür, damit ich da übernachten darf ?, Monatsmiete ?, alles eine einzige
Abzockerei. (es handelte sich dann tatsächlich um die Monatsmiete, hier lebt
man nur von der Hand im Mund. Rücklagen – ein Fremdwort).
Auf Rückweg riss mir offensichtlich Geisteskranker
noch Zeitung aus Tasche und warf sie auf Boden.
SAIGON CAFE überfüllt, Rocky da, gruesste freundlich. In
anderen Laden rein. Heute bewölkt und schwül, dazu noch Stromausfall, so dass
kein Ventilator lief. 2 Tee getrunken, Vi ass was, Phuong,Thao und Trang wollen
nur was trinken, 41.000 D los.
Zum Schwimmbad, Geld geht weg wie nichts,
eingetragen und Cola getrunken. Phuong war nicht mitgekommen, um 14:45 Uhr
weitergefahren zu einer neuen Rollschuhbahn, sehr voll dort, mit Vi draussen
geblieben.
Nach 30 Minuten dann zu sehr schönem Park mit
Nachbildungen von Dinosaurieren. Eintritt fällig, auch ein Fahrgeschäft
vorhanden. Film wurde vollgeknipst.
Wird langsam dunkel, zu INTERNETbude, Claudia hatte
geschrieben und Peter, der eventuell in Saigon leben will, um sich um Huong und
Sanh zu kümmern., ihm ein paar Sätze zurückgeschrieben.
Zum SAIGON CAFE, Ray da, war vor einer Stunde
aus Australien zurückgekommen. Das australische Oberarschloch mit seiner Tussi
auch zugegen.. Dazu noch der stille Ami, indianischer Abstammung, der im
Rollstuhl sitzt. Laut Ka hätte man ihn bei voller Fahrt vom Motorrad gestossen
und er hätte sich das Bein gebrochen.
Schuhe für 10.000 D putzen lassen, Trang meinte, ich
solle zunächst nur einen geben, da Bursche ansonsten höchstwahrscheinlich
verschwindet.
Hühnersuppe gegessen und ein paar Bier. Als
Nachtisch Mango/Melonenteller, Nüsse und Kerne. Trang quängelt wegen der
versprochenen Schuhe. Zu irgendeinem „Diamond“-Einkaufscenter, nagelneues
grosses Ding, sie guckt natürlich überall. Schliesslich Schuhe für 240.000 D
und Socken für 24.000 D erworben. Vi will natürlich auch was haben: Schuhe,
Rock + Bluse, über 1 Mio. Dong los.
Phuong vorher im SAIGON CAFE schon 20 $
gegeben („von meiner Mutter, weil Du fleissig bist“).
Zurück, Laden wieder überfüllt, in Nebenstrasse rein, draussen sitzen viele Ausländer, darunter auch der Holländer und die Schweizerin. Sie wollen wieder essen, ich habe nur Durst. Typ in Laden, der sich als Ami entpuppte und recht gut Vietnamesisch sprach, hätte er ein Jahr für gebraucht. Würde als Englischlehrer hier arbeiten, frug nach einer Visitenkarte von mir, ganz netter Kerl.
Thanh war gekommen, wie andere Kinder auch noch, von
einer namens Linh noch 4 Packungen Zigaretten gekauft, von Mai vorgestern auch.
Vater von Trang nicht mehr gesehen,Thanh zeigte mir
weitere Mail von Peter, in der er sich für Fotos bedankte. Sie wüsste davon
nichts, immer würde sich alles nur um ihren Bruder Sanh und Schwester Huong
drehen.
Um 0 Uhr abgehauen. Ich soll mitkommen zu Mutter von
Vi, lebt in Ort, ca. 70 km von Nha Trang weg, ein Bruder namens Limh würde in
Dalat arbeiten, ihr Kind heist Duyen (sprich „Jin“). Von Ni überraschenderweise
nichts mehr gehört.
Sonntag 16.03.2003 SAIGON
Wieder sehr schlecht geschlafen, mehrfach
zwischendurch aufgestanden, um 11 Uhr schliesslich aufgestanden. An Bude 220 $
getauscht und zum SAIGON CAFE. Sehr wenig los, Ka kam nach 12 Uhr, hatte
Lieferwagen bestellt, diesmal anderen als den üblichen grünen. Frau als Fahrer,
Trang mitgenommen, Vi soll solange warten, andere Kinder waren auch wieder
aufgetaucht.
Zum bekannten Markt: Trockensuppe, 4 Sack Reis, Öl,
Waschpulver, Eukalypthusöl gekauft. Unterwegs ging die Heckklappe auf und ein
Teil des Waschpulvers fiel raus, aber noch Glück gehabt.
Laut Ka soll z.Zt. haufenweise Falschgeld im Umlauf sein: 100.000er, die nur eine 3-stellige Nummer drauf hätten und 50.000er mit dem Aufdruck „1999“. Trang hätte man auch schon einen falschen Schein beim Kaugummiverkauf angedreht.
Waisenhaus wird renoviert, nur ein paar Kinder zu
sehen. Sachen reingebracht. Noch 670.000 D an Bargeld übrig, was die selbst
ausgeben können. Glas Wasser getrunken, ein paar Sätze ins Buch geschrieben und
zurück, 13:20 Uhr wieder im SAIGON CAFE, Fürs Taxi 100.000 D. gezahlt.
Haben sich erstmal sattgegessen, Rechnung auf
160.000 D angewachsen. Mit Ka auf dessen Moped zu einer offenen Geldwechselbude
und ihm 1 Mio. D gegeben („von meiner Mutter“).
Eine SPRITE noch reingezogen, Ray wieder reichlich
Heineken.
Zum DAMSEN-Park mit Vi, Trang und Thao.
Einige Fahrgeschäfte wurden ausprobiert, z.B. Autoscooter, „Dancing-Game“
„Fantasyfahrt“ usw. Trang + Thao wollen ins nahegelegene Schwimmbad, haben mal
wieder keine Badeanzüge dabei. Schanuze voll, habe es satt dauernd neue Dinger
zu kaufen. Da es keine zum Ausleihe hier gibt, dann doch weich geworden und
welche gekauft für 150.000 D.. Bin froh, wenn ich erstmal Ruhe in Nha Trang
habe.
Eintragungen
nachgeholt, Vi hat nach kurzer Zeit keine Lust mehr, Trang wieder in
ihrem Element und nicht aus Wasser rauszubekommen. Gegen 17 Uhr aus Schwimmbad
raus, wieder in Park.
Beim kämen stellte sich dann raus, dass Trang Flöhe
hat, war ziemlich geschockt.
Trang ständig hungrig, u.a. wurden gegrillte Vögel und Würstchen verzehrt.
Wollte mit Thao dann noch in die Eishalle, wo die
noch nie dringewesen sei, meinetwegen. Dann wieder Rollerfahren etc., hier kann
man Geld ohne Ende vebraten. Um 19 Uhr zurück, Taxi 52.000 D. Zur Internetbude,
Verbindung wieder sehr lahm, alle machen natürlich wieder mit, Geld von
EUROCARD ist immerhin wieder zurücküberwiesen worden (Karte war vor ca. einem Jahr
an einem vermutlich manipulierten Telefonautomaten am Maastrichter Flughafen
kopirt worden und für ca. 1000 € Sachen gekauft und in eineem Masterdamer
Luxushotel übernachtet worden).
Peter schrieb nichtssagendes Zeug.
SAIGON CAFE überfüllt, Trang will in andere Bude in
Seitenstrasse zum Essen. Laden gefällt mir nicht, die Frühlingsrollen auch
maessig. Phuong tauchte dann auch noch zum Essen auf, Thao später, sind völlig
ausgehungert, essen ohne Ende.
Vi ass überraschend nichts, will Geld haben für ihr
Kind, damit es angeblich nächste Woche Verpflegung hat – geht einem das auf den
Sack, ihr 20 $ gegeben. Sie wollte auch schon, dass ich grossen Stoffbären
kaufe, dabei hatte sie den kleinen, den ich mitgebracht hatte schon
„beschlagnahmt“.
Sie wollte dann nur 5 Minuten wegbleiben, dauerte
natürlich ewig, Kinder verschwanden nach Essen auch für längerer Zeit, ist
jetzt 20:50 Uhr.
Thanh kam dann auch noch, will auch essen, zeigte
mir 4-seitige Mail von Peter. Er wäre immer krank in Saigon, will sich
angeblich an der kambodschanischen Grenze niederlassen, er hätte noch 3-4
Wochen zu tun und würde dann kommen. Der ? – Niemals !.
Faselte irgendwas von den Amis, die mich schlagen
wollten, solle sich vor denen in Acht nehmen.
Gegen 22 Uhr abgehauen, ca. 350.000 D los, weniger
als erwartet. Trang hat heimlich Essen zum Mitnehmen für ihre Eltern bestellt,
ihr gesagt, dass dies das letzte Mal gewesen sei.
Sie sagte kein Wort, als ich sie frug, ob sie jetzt
wieder verkaufen müsste, sie will mit Moped nach Hause. Ihr 20.000 D gegeben,
ich könnte Heulen.
Keine Probleme im Hotel, erst gegen 0 Uhr im Bett.
Montag 17.03.2003 SAIGON/NHA TRANG
Einigermassen geschlafen, gegen 7 Uhr aufgestanden,
Vi schlief noch. Rest zusammengepackt und um 8 Uhr runter, ging schnell, 224 $
zu zahlen, Telefongespräche waren nicht auf
Rechnung.
Bursche an Tür 20000 D gegeben, für Putzfrau
ebenfalls hinterlegt.
Betrügerischer Taxifahrer, wollte 20.000 D „Gebühr“
haben und 73.000 D Fahrtkosten. Zur Sau gemacht und ihm nur 50.000 D gegeben.
Probleme fangen an: Ihr Name im Flugticket stimmt
nicht genau mit dem in Pass überein. Es müsste ein neues Ticket gekauft werden
(71 $),angeblich würde es im SINH Cafe einen „Refund“ geben. Ist mir
schleierhaft, wieso die das Ding hier nicht neu ausstellen können.
Um 11:30 Uhr endlich los, Kiste voll. 60 Minuten
später da. Flughafen kaum wiedererkannt, da das Gebäude fast vollständig
abgerissen bzw. ausgehöhlt ist.
Vi hatte alte Karte dabei von einem Hotel. Genügend Hotelschlepper aber vor Ort. Einer preist ein nagelneues, gerade eröffnetes Ding an (SEA VIEW HOTEL). , Mädchen auf Zimmer sei kein Problem.
Liegt in der Nähe vom QUE HUONG, Beschreibung
laut Prospekt auch ganz vielversprechend. Na gut, kann man sich mal ansehen.
War dann recht vielversprechend, Raum angesehen,
ziemlich spartanisch, aber sauber und sogar mit Klimaanlage, soll nur 14 $
kosten. Waren 5 Minuten auf Zimmer, als
Telefon ging, ahne nichts gutes, Vi zuerst dran, hört sich schon nicht gut an.
Dann wurde ich ans Telefon gerufen: „Our regulations don’t allow ...“. Tussi
hatte zuerst gedacht, wir seien verheiratet, ist offenbar auf den „Ehering“ an
meiner Hand reingefallen. Das ganze wäre aber kein Problem, es bräuchte nur
noch ein billiger Raum für sie für 8 $ angemietet zu werden und die Sache wäre
in Ordnung. Na ja, bleibt wohl nichts anderes übrig.
Zu JACK’S BAR gelatscht, auf Dachterrasse gefrühstückt, ca. 6 Leute da,
Jack auch mit Frau, nur kurz begrüsst, Vi schlägt überall eine latente
Ablehnung, besonders bei den Vietnamesen, entgegen.
Omelett gegessen und Tee dazu, ganz angenehm zu
sitzen. Anschliessend Richtung ANA MANDARA gegangen, um Minh zu suchen,
kam dann plötzlich nachgefahren, nachdem ich einen anderen Burschen
angesprochen hatte. Merke schon direkt, dass er Vi nicht ausstehen kann,
umgekehrt ist es wohl genauso. Ihn gefragt, ob er einen Wagen morgen früh um 6
Uhr nach Phan Rang auftreiben kann. Wäre möglich, Preis „as you like“, das
gefällt mir überhaupt nicht, aber keine Lust jetzt noch selbst stundenlang zu
suchen.
Zum Hotel zurück, Vi noch zum Friseur, Geld natürlich von mir.
Abends in neues Restaurant, direkt am Strand
gelegen, richtige „Touristenfalle“, ziemlich voll. Wurden an einen
„Katzentisch“ im hinteren Bereich gesetzt, sehr dunkel. Essen ganz gut, aber
unheimlich teuer, schon fast westliche Preise, über 300.000 D (20 $) los.
Dienstag 18.03.2003 PHAN RANG /NHA TRANG
An Schlaf kaum zu denken, da Affenhitze im Raum.
Klimaanlage falsch montiert und wohl auch zu schwach.
Um 5 Uhr aufgestanden, ich soll bloss keine kurze
Hose anziehen, vermutlich wegen der Mutter.
Minh kam um 6 Uhr, zunächst ohne Wagen, dann fuhr
Kleinbus vor, ahne nichts Gutes, das wird teuer.
1,5 Stunden Fahrt bis zum dem Ort, einige hundert
Meter ausserhalb des Zentrums an kleinem Haus gehalten. Bullenhitze, alles
knochentrocken und verdorrt. Kein Mensch zu sehen. 200 Meter zu anderem etwas
„komfortableren“ Haus, in dem die Schwester wohnen soll. Irgendjemand schloss
dann auf: ein grösserer Raum mit gekacheltem Boden, daneben noch ein kleiner
Verschlag. Immer mehr Menschen strömen zusammen, dauerte verdammt lange bis die
Schwester kam, die 3 Kinder hat und schon ziemlich verhärmt aussieht. Ein Kind
bekam Plüschbären, den Vi am Sonntag bei mir eingesackt hatte.
Die Begrüssung alles andere als überschwänglich. Die
Mutter soll ihm Dorf sein, kam dann endlich, verhutzelte Frau mit miesen
Zähnen, auch bei ihr keine grosse Freude festzustellen,seltsame Verhältnisse.
Der Vater ist letztes Jahr (?) gestorben.
Ca. 25-30 Leute haben sich im Raum und aussen
versammelt, um sich das Spektakel anzusehen, ein Älterer sprach ein paar
Brocken Englisch, die Weiber tuscheln, ansonsten Gafferei.
Plötzlich sprangen alle auf und halfen steinalter
Frau rein, im roten Umhang und mit Bambussknüppel bewaffnet.. Ihre erste Frage
„Khong ?“. Ahne auf Anhieb, was das heissen soll: „Ist das der Ehemann ?“.
Nachdem das verneint wurde trat zunächst Totenstille ein, ich hatte damit bei
der Alten ausgespielt und wurde mit
finsterem Blick beobachtet.
Die Schwester ergriff das Wort und sprach mit
erregter Stimme. Bin sicher, dass die sinngemaess sagte: „Wir sind alle arm und
müssen sehen, wo wir bleiben“. Alle mucksmäuschenstill, die Jüngeren und die
Männer sehen das Ganze eher gelassen.
Minh, der über grossen Hunger klagt, war die ganze
Zeit bei mir gesessen, während der Fahrer vermutlich im Wagen schläft.
Endlich Aufbruchstimmung, Vi zog mich in den Verschlag,
soll der Mutter 500.000 D geben, auf 300.000 D „runterhandeln“ lassen. Ein paar
Familienfotos gemacht und endlich dort abgehauen, Verabschiedung war auch eher
kühl.
Unterwegs an Raststätte, damit die endlich zu ihrem
Essen kommen, selbst nur eine sehr maessige Hühnersuppe verzehrt, war für 4
Leute mit etwas über 100.000 D recht bilig.
Gegen 14 Uhr zurück, Minh gab an dem Strassenstand
vor Hotel noch einen Kaffee aus, braucht zeitlang, bis er endlich mit den
Kosten rausrückt: 60 $ !!! + 50.000 D Trinkgeld für den Fahrer, das war ein
verdammt teurer Spass, für das Geld kann man ja schon bis nach Saigon fahren.
Vi entnervt, heult rum, dass ich der Mutter zu wenig Geld gegeben hätte, aber soviel für Flug und das Auto. Ihr 100 $ geboten, wenn sie verschwindet, aber das wollte sie dann auch nicht.
Minh wartete um 19 Uhr, kann mit ihr unmöglich zu THAN
THE, deshalb zu einem Restaurant identischen Stils (VIETNAM 2). Gut
+ billig.
Nach Essen direkt wieder ins Hotel zurück, gegen 22:30 Uhr im Bett..
Mittwoch 19.03.2003 NHA TRANG
Um 9 Uhr aufgestanden, gut geschlafen, Minh um 10 Uhr da, wieder wolkenlos und verdammt heiss.
An Bude 100 € getauscht, dann zu VN-Airlines, Flug nach Bangkok bestätigen lassen.
Zu Kim Linh in den Schönheitssalon fahren lassen, sie kam zufällig vorbei und erkannte mich direkt. Für 220.000 D bis auf das schmerzhafte Ohrensäubern das volle Programm durchgezogen. 30.000 D mehr gegeben für die Angestellten. Minh und Vi waren irgendwo frühstücken gefahren. In INTERNETbude wegen Rückbestätigung an KLM geschrieben.
13:30 Uhr wieder ins Hotel, ihr Geld gegeben, damit sie Früchte auf dem Markt holt. „Bui“, pampelmuselartige Fruckt und „Le“ – eine Art Birne.
Abends wieder in den gleichen Laden wie gestern, Minh ass mit, etwas mehr los als gestern abend.
Fisch gegessen, war wieder ganz gut, etwas mehr los als gestern.
Anschliessend wieder zurück zum Hotel.
Donnerstag 20.03.2003 NHA TRANG
Minh wieder um 10 Uhr da, zu Jack und dort gefrühstückt, erneut Omelett,einige Gäste mehr da. Mail überprüft, Rückflug in Businessclass ok.
Zum Strand bis 14:30 Uhr, sehr heiss, Liege kostet 10.000 D. Einige Verkäufer kamen an, Vi holte sich Krabben („Yea“) für 20.000 D, die eine alte Verkäuferin am Strand anbot, samt Teller und Gewürze.
Krabben am Strand von Nha Trang – ist nicht viel
dran
Als sie mich massieren wollte kam Ärger auf, da die alte „Strandmasseuse“ auftauchte und ihr das verbot.
Hotelzimmer ist noch nicht gemacht worden, sie rief unten an, solange in ihrem kleinen Raum aufgehalten, heute etliche Stromausfälle.
Abends wieder zum VIETNAM2-Restaurant. Minh wieder mit. „Abgerissener“ Franzose dort, der rmich ansprach, sprach sogar leidlich Deutsch, da er mal Fernfahrer gewesen sei. Ungepflegte Erscheinung, war mit seiner vietnamesischen „Freundin“ da, die er heiraten will. Minh kannte sie und meinte „die geht für 100.000 D mit jedem mit“.
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Das
ist das Vietnam 2 – Restaurant in Nha Trang
- sehr empfehlenswert
Irakkrieg vor 2 Tagen ausgebrochen, Vietnamesen wie immer schlecht informiert, Minh hatte schon vor einigen Tagen davon gesprochen „they start bombing“, obwohl noch nichts passiert war.
Der
Irakkrieg wird am Radio verfolgt (rechts mein Fahrer Minh)
Um 19:30 Uhr gibt es immer eine Nachrichtensendung, die ein paar Minuten darüber berichtet.
Irgendein Zeug gegessen, in Reispapier eingewickelt, angeblich Meeresfrüchte, würden die Einheimischen gerne essen laut Minh, schmeckte auch ganz gut, direkt nachbestellt. Diesmal 260.000 D losgeworden.
Freitag 21.03.2003 NHA TRANG
Um 9 Uhr aufgestanden, ziemlichen Durchfall, Vi war nachts schon aufgestanden und hatte das ganze Bad vollgekotzt. An Bude wurden dann irgendwelche Tabletten gekauft. Zu Jack, Email und dann zum Strand, sie zum Hotel, da gesundheitlich immer noch völlig daneben.
Mal von der Alten massiere lassen, mit 60.000 D verdammt teuer, war aber ganz gut, verwendete irgendein Eukalyptusöl, vermutlich das Zeug, was hier für alles benutzt wird.
Verdammt windig heute, richtig unangenehm.
Um 14:30 Uhr zum Hotel, komme nicht in Zimmer rein, da verschlossen. Das gibt es doch gar nicht, Schlüssel ist abgeholt worden. Runde um Block gedreht, in INTERNETbude rein, aufgrund dauernder Stromausfälle aber kein Zugang möglich.
Putzfrau weigert sich aufzuschliessen, erst als ich an Rezeption darum bat, wurde das Zimmer aufgesperrt. Sie lag schlafend im Bett.
Abends wieder ins gleiche Restaurant, erneut nichts los, Franzose und dessen Tussi auch wieder da gesundheitlich geht es wieder besser. Nach Essen direkt wieder zum Hotel.
Samstag 22.03.2003 NHA TRANG/SAIGON
Maessig geschlafen, am frühen morgen wieder langer Stromausfall. Gegen 9:30 Uhr aufgestanden, ziemlich bewölkt heute.
Um 10:30 Uhr runter, sie war schon um 8 Uhr Essen
gegangen, unglaublich, wieviel Hunger die immer haben. Nur Barzahlung möglich:
110 $ + 8000 D für Flasche Wasser.
Minh schon draussen, ihm Beutel mit alten Hemden
gegeben und 50 € in Zigarettenschachtel, braucht sie nicht zu sehen.
Mit Cyclo dann zum Flughafen, sie wurde mit Moped
dahingebracht.
Unheimlich viel Betrieb dort, trotz Umbau ging es
aber doch recht zügig. Um 12 Uhr Boarding, Maschine voll, nach ca. 1 Stunde in
Saigon, lange auf Gepäck gewartet.
An Rezeption des BONG SEN nichts los, ging
ziemlich schnell, komischerweise frug mich Typ, ob 1 oder 2 Personen im Zimmer
übernachten werden, haben offenbar was spitz bekommen.
Wäschesack fertiggemacht, geduscht, Vi musste noch
was erledigen, will um 17 Uhr im SAIGON CAFE sein.
Um 16:50 Uhr dorthin, vorher an Bude 100 €
getauscht, muesste jetzt genug haben.
Laden reichlich voll, Oberarschloch auch, dazu auch
Anh, die mich begrüsste („strange people here“), Foto von ihr gemacht, frug
mich nach meiner Visitenkarte, Trang würde immer von mir sprechen. Vi total
eifersüchtig, dass sie mit mir spricht.
Ray auch gekommen, scheint wieder mit seiner alten
Tussi zusammen zu sein. Er hätte in VUNG TAU
Jetzt sogar einen Fahrer, der ihn jeden morgen zur
Schule fahren würde, so dass er sogar schon im Auto saufen könnte.
Ka hat für Mutter als Dank für das Geld 2 Ketten
gekauft, gut gemeint, wenn auch billiger Kram.
Dauerte, bis Trang kam, verkauft jetzt Zigaretten,ihr
120.000 D zugesteckt.Immer noch besser als die Scheiss-Bücher, die Thanh
versucht an den Mann zu bringen. Die kam auch kurz vorbei, Peter will angeblich
am Wochenende schreiben, er müsse vorher noch ein Horoskop für eine Frau
erstellen (!).
Wieder Hühnersuppe gegessen, dann zum ASIAN
KITCHEN Restaurant in der Nebenstrasse, 2 bis dahin unbekannte Kinder kamen
noch mit.
Dort noch 2 Bier getrunken, bin todmüde, gegen 23 Uhr
schon zum Hotel.
Streiterei ums Geld geht wieder los. Ihr Kind sei
von einem Nachbarn, der dann abgehauen sei.
Sie wollte erst schon heulend abhauen, blieb dann
aber doch.
Sonntag 23.03.2003 Saigon
Einigermassen geschlafen, gegen 10:30 Uhr aufgestanden,
Glotze kurz angemacht. Um 11:30 Uhr zum SINH CAFE, um das Geld für das
Flugticket von ihr zurückzubekommen. Unsympathische Tussi, regte sich auf, nach
dem Motto „selber schuld“. Andere freundlicher, gab dann über 900.000 D zurück,
über 100.000 D wurden als „Gebühr“ einbehalten, ich hatte das Geld eigentlich
schon abgeschrieben.
Zur INTERNETbude, wieder lahm wie sonst was, 5000 D
für 35 Minuten, zum SAIGON CAFE, Trang wollte eigentlich um 12 Uhr da
sein, kam dann 30 Minuten später, hatte offenbar auch wieder auf meine Kosten
gegessen..
Sie holte dann noch Thanh und Huong, zuerst war
eigentlich Schwimmen im SAIGON WATERPARK ausgemacht, wird mir aber
schnell klar, wo die hinwollen: zu dem 18 km entfernten Vergnügungspark SUOI
THIEN. 150.000 D Taxikosten los, inkl. 20.000 D Strassengebuehr.
Zuerst wieder alle Mann in den „chinesischen Palast“, wo sich alle wieder verkleideten, anschliessend zur Rollschuhbahn.
Die
bekannte Verkleidung im teuren Vergnügungspark
Thanh
mit ihrer Schwester Huong auch dabei
Mit Vi irgendwo hingesetzt und was getrunken, ihr noch nervige tanzende Puppe für ihr Kind gekauft, 60.000 D der Mist. Dann Fahrt mit Bahn zu „Gruselkeller“, Huong hat unheimliche Angst, heult wie sonst was. Auch die anderen Vietnamesen dort sehr schreckhaft.
Eingang
zum Folterkeller
Auf diversen Fahrgeschäften drauf, Wasserbahn, selbst nicht alles mitgemacht. Thanh + Trang dann noch auf Achterbahn, kostet pro Person 25.000 D, das ist sehr teuer.
Wird langsam dunkel, um 18 Uhr zurückgefahren, alle
schliefen unterwegs, Kosten diesmal 130.000 D. Im Saigon Cafe nicht viel
los, Hähnchen + Fritten gegessen, Kinder durchgefüttert, das wird teuer, wie
erwartet dann auch über 400.000 D los.
Mutter von Thanh beobachtet alles im Hintergrund,
die kleine Huong schon lange weg.
Ein betrunkener Ami regte sich auf, da das Bier
früher billiger gewesens sei. Als Ka ihn frug, wann er denn das letzte Mal
dagewesen sei, kam die Antwort: „Vor 10 Jahren (!)“.
Reichlich getrunken, Ray war mit seiner Alten auch
wieder dagewesen,
Trang hatte Karten für Wasserpark besorgt, auch für
Bus, unklar, woher, aber wesentlich billiger. Sie will nicht, dass Phuong
mitkommt, die Mutter würde dann wieder erwarten, dass sie was mitbringt (auf
meine Kosten)
Montag 24.03.2003 Saigon
Recht gut geschlafen, gegen 7:30 Uhr ging Telefon,
keiner dran, 30 Minuten später nochmal – Ni. Ihr gesagt, dass ich sie nicht
mehr sehen will und aufgelegt, danach war Ruhe.
Aufgestanden, weitere 100 € getauscht und zum Markt
hinter PRINCE Hotel, 1 Mango und 2 Bui gekauft, mit fast 30.000 D
ziemlich teuer.
Gegen 10:30 Uhr im SAIGON CAFE, nichts los.
Phuong kam an und anderes Mädchen. 2 Tee getrunken, Vi ass was. Rechnung ziemlich
hoch (91.000 D), Trang hat heute morgen wohl wieder zugeschlagen. Bei dem
älteren Zeitungsverkäufer noch SPIEGEL für 60.000 D erworben, angeblich
günstig, da ich sein Freund sei.
Mit betrügerischem Taxifahrer die paar Meter zum
Busbahnhof (15.000 D). Der Bus schon weg und der nächste fährt erst in 80
Minuten. Taxi genommen, erstaunlicherweise nur 51.000 D, Bursche will warten.
Sehr wenig Betrieb, mehr Westler als Einheimische, Trang ausnahmsweise mal
Rucksack mit Badeanzug mitgenommen, Vi hatte ihren auch mit. Selbst an Tisch
gesetzt und gelesen bzw. Eintragungen gemacht.
Laut Trang hat ihr Bruder jetzt „richtige“ Arbeit
und würde keine Schuhe mehr putzen.
Um 15:30 Uhr hat Vi schon keine Lust mehr, kurz
danach auch abgehauen. Zu einem Kaufhaus, dort 30.000 D in Spielhölle für Trang
ausgegeben, Vi will neue Unterwäsche haben, dazu noch eine Hose, Trang auch
Bluse + Hose, Haufen Geld los.
Zur Emailbude, dort 30 Minuten geblieben, kurz nach
17 Uhr im SAIGON CAFE, wieder recht leer.
Bestellen wie bekloppt, fast 500.000 D los, Essen
für Hai abgelehnt.
Die alte Kassiererin wieder da, spricht kein Wort Englisch, kann mich aber gut ab, laut Ka findet sie mich „handsome“. Muss ihr das nächste Mal Pralinen o.ä. mitbringen
Gegen 21:40 Uhr abgehauen, kurz auf Zimmer, schon
ging das Telefon, ob ich Besuch hätte. Sie musste dann runter, sich an
Rezeption melden, kann nicht bleiben. , maulte auch nicht gross rum. Ihr
weisgemacht, dass sonst die Polizei käme. Sie liess ihre Sachen da, will morgen
um 10 Uhr früh kommen., gegen 23 Uhr im Bett.
Dienstag 25.03.2003 Saigon
Ganz gut geschlafen. Gegen 9 Uhr aufgestanden, 50
Minuten später ging Telefon, Rezeption, „Lady for you“. Vi abgeholt, hatte Art
Liebsbrief geschrieben, duschte sich und legte sich dann pennen.
Nasenbluten kommt auf, um 11:30 Uhr dann los,
nochmals 50 € getauscht. Zum SAIGON CAFE, Trang kurz nach 12 Uhr da,
hatte wieder Rechnung für über 100.000 D gestern abend noch gemacht, Vi
vermutlich auch dabeigewesen, nehme auch bald an, dass sie laufend für ihre
Eltern was zum Mitnehmen bestellt.
Vi ass schon wieder, selbst nur 3 Tee getrunken.
Thao auch gekommen, zum Schwimmbad in Nähe, assen dort auch wieder
Rindfleischsuppe, bzw. Hähnchen, Fisch und Reis, alles sehr billig hier.
Ca 1 Stunde geblieben, dann zur Rollschuhbahn
gefahren, mit Vi draussen hingesetzt.
Thao und Trang ca. 40 Minuten beschäftigt, jetzt soll es zum Bowling gehen, lange Irrfahrt, auch in Hotelnähe. Schliesslich Richtung Flughafen. Dort in einem grossen Kaufhaus befindet sich auf der obersten Etage das „Saigon Super Bowling“, riesige moderne Halle. 60.000 D für die Kinder bezahlt, können mit den schweren Kugeln kaum umgehen.. Trang recht gut, Runde war aber schnell beendet.
Beim
„Superbowling“
Selbst nur eine Cola getrunken, sehr teuer: 11.000 D, ebenso wie Wasser. Ein KFC ist auch vorhanden, dazu noch ein Klamottenladen, wo es alle hinzog. Vi kam an mit Hose + T-Shirt für ihr Kind, 75.000 D. Ihr 100.000 D gegeben, die 25.000 D wurden einbehalten. Von den 50 € von heute morgen nicht mehr viel übrig.
Endlich zurück und um 18 Uhr im SAIGON CAFE,
gottlob wenig Idioten da, auch nur maessig voll. Hühnersuppe gegessen. Trang
will zu Karaoke o.ä, abgelehnt. Kinder tauchten nach und nach alle auf,
erschreckend, dass immer neue Gesichter zu sehen sind, die irgendwas
verkloppen.
Viel getrunken, Erdnüsse dazu, der Beutel nach wie
vor 1.000 D, dazu noch Zeitung für 30.000 D bei dem älteren Burschen. Rocky
auch längere Zeit da, ansonsten nur wenig bekannte Gesichter.
Vi hatte Haufen Lose gekauft, a la Klassenlotterie,
kosten nur 2000 D, hat aber nichts gewonnen, ihr noch 10 neue gekauft, von
denen sie Trang 4 abgab, Höchstgewinn ist 50 Mio Dong (ca. 3000 $).
Dann tauchte noch ein Rubbellosverkäufer auf, alle
ganz süchtig danach, Höchstgewinn 100.000 D, im Endeffekt waren die
Kleingewinne ruckzuck wieder vollständig verspielt.
Gegen 22 Uhr genug, Rechnung 451.000 D, Ka 500.000 D
gegeben, soll den Rest an Phuong geben.
Trang relativ gefasst, als ich ging, Vi will mit ins
Hotel, passt mir garnicht, dass kann nur noch mehr Ärger geben.
An betrügerischen Taxifahrer geraten, fast
handgreiflich geworden. Unbemerkt kam sie
mit ins Hotel rein. Sachen waren schnell zusammengepackt, erst nach 0
Uhr eingeschlafen.
Mittwoch 27.03.2003 Saigon/Bangkok
Um 7:30 Uhr aufgestanden, fühle mich mies. Putzfrau 20.000 D hinterlassen. Auschecken ging schnell, da nichts los (212 $). Vi kam mit, Taxifahrer 60.000 D gegeben, 2 Türstehern vorher je 20.000 D.
Sie erzählte mir unzählige Male, dass sie für 2
Monate mit Kind zu ihrer Mutter will. Will wieder Knete sehen, ihr noch 30 $
und 300.000 D gegeben.
Kontrolle dauerte wieder zeitlang, sehr heiss. Zeit
satt, laut Anzeige hat Flug 15 Min. Verspätung. Das Flughafengebäude ist
erweitert worden um eine Duty-Free-Passage, Zigaretten kosten 9 – 10 $.
Rumgehangen, nicht übermaessig viel los, um 11:20
Uhr tat sich dann endlich was. Eine Stunde später los, Maschine noch nicht mal
zur Hälfte voll.
Zu Essen Reis mit Fisch, war ganz gut, auf Kaffee
oder Tee wurde verzichtet, wegen „Turbulenzen“, obwohl garnicht so schlimm.
Gegen 13:25 Uhr in Bangkok, nichts los am Schalter,
Koffer auch schnell da, 50 € getauscht.
Um 14 Uhr aus Flughafen raus, stark bewölkt und
schwül, muss auch geregnet haben
45 Minuten später im Hotel, ging auch zügig.
Ziemlich müde, Fernsehen geguckt, geduscht. Um 18:30 Uhr zu Internetbude
nebenan, ausser Müll nichts gekommen, kurz an Trang geschrieben.
Durchfall kommt auf, kurz zu Hotel zurück, dann zur Patpong, vorher nochmal 50 € getauscht. Huan kam direkt wieder an, Pizza Hawai gegessen, dazu 4 Bier, war wieder sehr gut. Sie will mir einreden, dass ich angeblich nur wegen ihr komme, mein Gott, nervt die mich. In den letzten Tagen hätte es sehr viel geregnet.
Wieder ziemlich wenig Touristen da, 470 B kostete
alles, 500 B gegeben. Um 20:30 Uhr abgehauen und zum SILOM VILLAGE, kurz
mit Kellner gesprochen, interessieren sich alle nur oberflächig. Nach 3 Bier
gegangen, im FAMILY MARKET noch ein paar Sachen gekauft, dazu Nüsse,
Flasche Wasser und Pflaster.
Gegen 23:30 Uhr im Bett.
Donnerstag/Freitag 27./28.03.2003 Bangkok/Amsterdam/Maastricht
Gut geschlafen, nur einmal aufstehen muessen. Um
8:30 Uhr dann zum Frühstück, die letzten Scheiben Kaese ergattert. Tee- und
Kaffeeservice wieder lahm, danach bis Mittag nochmal hingelegt.
Zur Internetbude, 40 B wurden für 10 Minuten
berechent, obwohl ich 4 Minuten länger da war, ist aber teuer genug.
Zu Lederladen, 2 Taschen für 3200 B, gingen 2* mit
Preis runter, freiwillig natürlich nicht.
Im SILOM VILLAGE 3 Bier getrunken und dann
zum Hotel zurück. Putzfrau gerade im Zimmer, 20 Minuten warten müssen. Gepackt,
geduscht und umgezogen, Fernsehen geguckt, noch etwas versucht zu schlafen,
grosser Hunger kommt auf.
Um 19:25 Uhr runter, ging schnell. Managertyp,
vermutlich der Neue, der Inder sein soll, machte Tussi an Rezeption an, weil
ich nicht schnell genug bedient wurde.
Etwas länger auf Taxi warten müssen, Kofferraum zu
klein, Gepäck wurde vorne eingeladen. Fahrer muss auch erst instruiert werden,
wie er zu fahren hat.
Endlich geht es los, Fahrt kommt mir ziemlich lang
vor. Kurz nach 20 Uhr am Flughafen, KLM-Schalter noch zu, obwohl schon ca. 20
Leute davorstehen.
Hunger wird immer stärker, BURGER KING
gottlob vorhanden. Um 20:30 Uhr machte Schalter dann auf, dauerte alles
ziemlich lange. Glück gehabt, Businessclass tatsächlich noch frei, wenn auch
wieder oben.
Cola, Fritten und 2 Whopper geholt, davon aber nur einen gegessen. Zeug liegt mir wie Blei im Magen, dazu kommt noch leichter Durchfall auf. (192 B für alles bezahlt).
Lounge ist jetzt auch totale Nichtraucherzone, sogar
draussen verboten, 1 Bier getrunken und SUEDDEUTSCHE von gestern gelesen.
Nervig die ganzen Idioten mit ihren Handys. Um 22
Uhr deshalb schon zum Abflugschalter 55 gelatscht.
Boarding gegen 22:55 Uhr, 23:40 Uhr Abflug, sogar
noch freie Plätze vorhanden. Das gleiche Essen wie beim letzten mal, erneut den
„Snack“ genommen, da keinen Hunger, dazu eine Sprite.
Hatte noch Cointreau bestellt, wurde abe trotz
Zusage nicht gebracht. Jedem wurde noch eine Pulle Wasser hingestellt und dann
sah man schon kaum einen mehr vom Bordpersonal.
Neben mir sitzt Holländer, von denen aber nicht so
viele in Maschine hocken, wie beim Hinflug. Schlaftablette eingeworfen, wieder
recht gut geschlafen und 1,5 Stunden vor Landung wachgeworden. Zum Frühstück
nur etwas Obst gegessen.
Um 4:35 Uhr schon in Amsterdam, erstmal schnell aufs
Klo. Zur Rauchersektion an Kaffeeausschank, wo schon einige Leute waren.
Um 6 Uhr zur Lounge, erst suchen müssen. Längere
Zeit mit Frau aus Hamburg gesprochen, die aus Delhi kam. 4 Creme Koffie wieder
getrunken, immer wieder lecker.
Boarding nach Maastricht soll schon um 6:55 Uhr sein
– lächerlich, um 7 Uhr zum Gate, einige Leute sitzen dort, offenbar geht der
Flug. Durchsage, dass Boarding erst um 7:30 Uhr sei. Neuer Minusrekord: nur 5
Leute an Bord. Meinen Koffer auf Wagen gesehen – Gott sei Dank.
Abflug erst um 7:50 Uhr, 30 Minuten später schon in
Maastricht, Koffer tatsächlich mitgekommen, am Zoll wieder keiner zu sehen.
Wie ging es weiter
?
Zunächst einmal zeitlang keine Mails mehr von Trang bekommen. Vi hatte sie angesprochen und sie sagte ihr „Ich entscheide, wann ich schreibe“.
Die Mutter von Thanh will mal mit Eltern von Trang reden, damit sie zur Schule geht. Dies hat sie dann auch gemacht und hat bei der VIN SONG SCHOOL offenbar ein gutes Wort eingelegt. Diese kirchliche Schule kostet keine Gebühren. Die Eltern von Trang mussten dort hin und die Geburtsurkunde vorlegen.
MY LINH. So der Name von Thans Mutter Geld zukommen lassen für Schulbücher und „Uniform“.
Schule soll auch verdammt weit weg sein von ihrem Haus. Es hiess mal, die Eltern wollten umziehen, bislang aber nichts.
Pfingstmontag war ihr erster Schultag, sie ist direkt zur Klassensprecherin gewählt worde, da auch dort die Älteste
Mein
groesster Wunsch erfüllt: Trang endlich in der Schule, ob das so bleibt ist fraglich
Trang „schreibt“ ziemlich unregelmaessig, soll sie in der Schule besuchen Thanh regelmaessiger. Obwohl Trang schon ein paar Tage gefehlt hat, würde die doch fast immer zur Schule kommen, der Lehrer hätte aber gesagt, sie würde dauernd zu spät kommen, keine Schularbeiten machen und in der Klasse schlafen.
Laut Thanh dürfen die Kinder Ende des Jahres nichts mehr auf der Strasse verkaufen, Grund sind die SEA-Games, die diesmal in Saigon stattfinden, da passt das politisch wohl nicht ins Bild.
Ni hat sich entschuldigt, danach aber nur noch 2 oder 3 Mails, dann nichts mehr – ist auch besser so.
Vi schreibt laufend, gross von Liebe, geht dabei eh nur ums Geld. Ihr was zukommen lassen, ebenso regelmaessig für Thanh + Trang. Die müssena lle sehen, wo sie bleiben.